520 Fußballfelder: DB sichert Flächen für den Bau der Fehmarnbelt-Strecke

Team rund um den größten Flächenerwerb, von links nach rechts: Marten Meyerholz (extern), Karen Möhlenbrock, Bernhard Schierenbeck (extern), Jörg Weiße, Farith Berkane.

Einigung mit Landwirten wichtiger Schritt für den Bau im Bereich Großenbrode | Sensibles Flächenmanagement der DB | Kreisbauernverband lobt Vorgehen

Die Deutsche Bahn schafft wichtige Voraussetzungen für den Bau der Fehmarnbelt-Strecke im Bereich Großenbrode: Nach drei Jahren intensiver Verhandlung mit zwei landwirtschaftlichen Betrieben meldet der kaufmännische Projektleiter Jörg Weiße kurz vor Weihnachten Vollzug. Es wurden auf einen Schlag mehr als 360 Hektar landwirtschaftliche Flächen erworben. Dies entspricht einer Größe von circa 520 Fußballfeldern. Jörg Weiße erklärt: „Das ist ein Erfolg aller Beteiligten und für uns die Basis, um dieses für die Mobilitätswende so wichtige Projekt realisieren zu können. Das wäre ohne die Kooperationsbereitschaft der betroffenen Landwirte nicht möglich gewesen.“

Holger Schädlich, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Ostholstein sagt: „Dies ist ein positives Beispiel, wie alle Beteiligten zufriedengestellt werden können, eine echte Win-Win-Situation.“

Bei der Beschaffung von Tauschflächen hat die DB starkes Augenmerk auf die betroffene Region gelegt. So wird durch den Ankauf von Flächen in unmittelbarer Nähe zum Vorhaben nun auch versucht, die verbliebenen landwirtschaftlichen Betriebe durch Flächentausch zu schützen. Dies ist mit dem Kauf der Ländereien im Bereich Großenbrode erneut gelungen.

Ein sensibles Flächenmanagement ist immer das Ziel der Deutsche Bahn. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollen für die Inanspruchnahme von Flächen direkt vor Ort ausgeglichen werden. In den vergangenen Jahren hat das kaufmännische Projektteam der Deutschen Bahn auch private Ökokontenbetreiber sowie Knick-Anleger mit einer Kooperation & Absicherung über die Landwirtschaftskammer beteiligt. So stellt die DB sicher, dass sämtliche Eingriffe in Ostholstein und somit im Baubereich der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung ausgeglichen werden.

Zurück